Ich brauche einen Freund mit weiten Armen
Ich brauche einen Freund, der kein Erbarmen kennt
Der mich zu Boden ringt, ich tobe und rase
Ein Tuch von Äther über Mund und Nase
Ich brauche tiefe, schwarze Nacht hinter meinen Lidern
Ein Gift gegen den Schmerz in meinen Gliedern
Ich brauche einen Schutz, Feuer in meinen Wegen
Ich brauch eine Bahre, Blaulicht und Sirenen
Ich brauch, ich brauch, ich brauche Licht
Bring mich nach Hause
Ich bin schon zu lange hier draußen,
Komm und trag mich, frag nicht wieder wohin, ich will nach Hause
Ich bin schon zu lange draußen,
Komm und trag, mich schlag mich nieder
Ich bin nicht still genug
Ich brauche einen Freund mit weiten Schwingen
Der mich heil nach Hause bringen kann
Durch die Dunkelheit, den Wind, den Regen
Um mich dann vor meine Tür zu legen
Und dort erst auf der Schwelle will ich verbluten,
Wenn ich still bin, soll der Regen jede Zelle fluten
Ich brauch, ich brauch, ich brauche nichts
Bring mich nach Hause
Ich bin schon zu lange hier draußen
Komm und trag mich, frag nicht wieder wohin ich will nach Hause
Ich bin schon zu weit draußen,
Komm und trag mich, schlag mich nieder
Ich bin nicht still genug