Ich lausche der Nacht
Und höre stille Gesänge
Dann stehe ich auf
Und stürze mich in die Menge
Am Rande der Stadt
Dort werfen Kinder mit Steinen
Gedanken in mir
Die völlig sinnlos erscheinen
Er traut sich die Welt
Er wird sich selber verletzen
Nicht anders als sich
Nackt in die kälte zu setzen
Ich schließe mich ein
Versuch mich nicht zu bewegen
Und Leere erfüllt den Raum
Ich hab die Erde gefühlt
Ich hab die Menschen gesehen
Und all die Trauer und Wut
Sie wollten nicht mehr vergehen
Ich starre in mich hinein
Und trage all diese Last
Bis in die Tiefe der Zeit
In meinen Tränenpalast
Gedanken die kommen
Sind weder gute noch schlechte
Sie reißen mich fort
In tief neurotische Nächte
Ich rede mit dir
In ganz poetischen Worten
Dann schrei ich Parolen
An bevölkerten Orten
Am Ende der Zeit
Wird die Erinnerung siegen
Und außer der Angst
Ist nur das leben geblieben
Es blutet in mir
Ich grabe stumm in den Resten
Gebete an Gott
Die bald den Himmel verpesten
(x2)
Ich hab die Erde gefühlt
Ich hab die Menschen gesehen
Und all die Trauer und Wut
Sie wollten nicht mehr vergehen
Ich starre in mich hinein
Und trage all diese Last
Bis in die Tiefe der Zeit
In meinen Tränenpalast