Ein Jahr hab ich geschaffen,
vier Wochen hat ich frei,
dann stand ich an der Gangway,
zur LH vier null zwei.
Ich flog ins land dem Weiten,
der unbegrenzten Möglichkeiten.
Ins Land wo es nur Reiche gibt,
wo alle Menschen lachen,
bei diesen wollt' ich einmal sein,
dort wollt ich Urlaub machen. New York war der erste Ort.
Achthundert Dollar netto,
hatte ich in den Taschen,
doch dann sah ich das Ghetto.
Ich sah nur Armut um mich rum,
und sah das Gangsterviertel.
Dort schlugen sie mich nieder.
Nutten, Fixer, Kinderbanden,
mein Geld sah ich nicht wieder. Ich holte mir neue Dollar,
flog zum Indianer Reservart,
wollt Häupling Sioux grüßen,
auf meiner usa Fahrt.
Dort traf ich eine Rothäutung,
die sprach vom Land der Ausbeutung.
Er sprach von weißen Fremden,
die in vielen Schiffen kamen,
die ganze Stämme k**ten,
und Stolz und Länder nahmen. Auch sah ich den Konsumterror,
in Spielbanken und Ka**inos.
Junge Stricher in der U-Bahn,
und an den p**nokinos.
Ich sah die Drogenzenerie,
nur Freiheit, nein, die sah ich nie.
Ich sah viel Haß und Leid,
sah Menschen im Dreck verrecken,
sah Stumpfsinn und Wahnsinnstaten,
und sah nur Angst und Schrecken. In solchem Land wollt ich nicht bleiben,
das mir jede Freude nahm,
ich packte meine Koffer ein,
machte das ich zum Airport kam.
Ich mußte heulen, mußte rotzten,
mußte beinahe auch noch kotzten.
Bestürzt saß ich im Flugzeug,
und krieg 'nen Kaffeebecher,
nie wieder flieg ich in das Land,
da tönt der Bordlautsprecher. ......das gibt es nur in Amerika,
......alles ist schön in Amerika.