[Intro]
Warum ich täglich high bin und so wenig schreib'
Obwohl mir momentan alles fehlt außer Zeit
Ich weiß es nicht
Vielleicht weil ich weiß, alles geht vorbei
Wenn du nur lange genug still schweigend stehen bleibst
[1. Part]
Der Tag beginnt mit einem Blick auf die Stadt
Dann Café, vor dem Laptop, weiß per Klick was du machst
Fühl mich vernetzt mit allen Freunden von mir
Teile euch mit, jeden Schritt
Alles was heut‘ so pa**iert
Früher haben wir noch häufig telefoniert
Heut‘ zeigt mir lediglich der Wein-Smiley ne Träne von dir
Und selbst, wenn mein Handy heut‘ noch zehn Mal vibriert
Würd‘ jedes Wort zwischen uns beiden Alles relativier'n
Und vielleicht such ich den Halt in den falschen von all den Dingen
Bin deshalb immer so kalt, weil Verzweiflung mich dazu bringt
Nur die Angst, da** es schief geht lässt mich verhindern dir zu vertrauen und verbaut mir ein Spießerleben mit Kiesauffahrt
Wer weiß das schon?
Bin weit entfernt von meiner Family
Und glaub immer noch nicht an eine Fernbeziehung
Deshalb sitz ich seit Wochen den ganzen Tag lang mit dem
Kaffee in der Hand an meinem Platz an dem Hafen
[Hook]
Manchmal sitz' ich einfach nur da
Die Welt rast an mir vorbei
Zieht ihren Schleier aus tausenden Farben
über den taufrischen Hafen
Und manchmal sitz' ich einfach nur da
Die ganze Welt steht still
Dennoch spiegeln sich tausende Farben
In dem Tau dieses Hafens
[2. Part]
Der Tag beginnt mit einem Blick auf die Stadt
Dann Café, vor dem Laptop, was weiß ich, was du machst
Hatte bei jedem Wort, das zwischen uns fiel
Das beschissene Gefühl, da** du mir nur Geschichten erzählst
Und letzten Endes wählen wir immer den Weg
Mit dem geringsten Widerstand und nehmen uns den Wind aus den Segeln
Ich weiß, das ist Alles heut‘ noch Zukunftsmusik
Anscheinend bin ich mir da sicherer als du, es pa**iert
Dann ist man down vielleicht ein‘ Monat lang
Bis man vergisst, was man vermisst
Und Alles nimmt sein gewohnten Gang
Nie mehr von vorn‘ anfangen, kein Blick zurück
Die einst geliebte Vergangenheit hat dich einfach erdrückt
Und du bist froh sie endlich los zu sein
Denn das Gefühl das du grad‘ hast, scheinst du sowieso schon gewohnt zu sein
Das Gefühl, da** es letzten Endes egal ist
Beschleicht dich bis du dich neben mich setzt am Ufer des Hafens
[Hook]
[3. Part]
Der Tag beginnt mit einem Blick auf die Stadt
Dann Café, vor dem Laptop, in der Mitte des Tags
Frag mich selbst, warum ich letzter Zeit nicht richtig schlaf
Und Träume deuten ihnen, wär der Realismus egal?
Selbst wenn du denkst du veränderst es
Glaub das ruhig, doch ich weiß du vergisst den größten Teil und verdrängst den Rest
Gibst dich zufrieden mit den Dingen die erreichbar sind
Weil Realist sein im Gegensatz zur Fantasie leichter ist
[Bridge]
Doch wenn die Hafenlichter leuchten
Das gesamte Meer sich färbt
Ist das Thema weswegen du enttäuscht bist
Keine einzige Träne wert
[4. Part]
Deshalb sitz‘ ich hier mit Blick auf das Meer
Seh ab und zu mal einem Schiff hinterher
Seh die Welle, die am Hafen zerbricht
Mit dem Kaffee in meiner Hand, immer noch wartend auf dich
[Hook, 2x]
[Outro]
Manchmal sitz' ich einfach nur da
Die Welt rast an mir vorbei
Zieht ihren Schleier aus tausenden Farben
über den taufrischen Hafen
Und manchmal sitz' ich einfach nur da