[Vers 1]
Ich steh da und blick auf die Landschaft
Ich versteh sie noch nicht mal im Ansatz
Jede Ebene und jeder Winkel ist anders
Perfekt wie der Baum dessen Rinde ich anfa**
Ich staune, tauche im Wind
Dieser Himmel ist so unglaublich blau, ich will schwimmen
Ich bin einfach begeistert wie jedes noch so kleine Detail hier so reinpa**t
Jede Pflanze schmiegt sich ans Ganze
Ich sag leise Danke, so fühl ich mich leichter
Hoch oben schwebt einsam ein Vogel
Ich würd ihn gern berühren doch er ist leider nicht greifbar
Ich spüre den Neid doch erstick ihn im Keim
Bleib auf dem Boden, das ist fix wie geleimt
Denn ansonsten wäre ich mit Flügeln geboren
Und ich hab doch schon Arme und Füße und Ohren
Und zwei Augen die sehen können, 'ne Nase die riecht
Nicht grad ein karges Verlies
Nein, mehr so ein Wunder
Da ist der Gedanke nur logisch, da** es da was gibt das so unfa**bar groß ist
Das all das gemacht hat, die Erde, das All
Die Wolken, die Berge, den Schall
Diese Menschen, Träume, Sprache, Musik
Doch wieso führt dann Religion zu Wahnsinn und Krieg
Im Prinzip können wir nur 'nen Bruchteil verstehen
Das ist unangenehm und da muss was geschehen
Da kommt der Glaube, an sich etwas Gutes
Zum Beispiel dann wenn er den Hilflosen Mut gibt
Vielen Menschen wird die Kleinheit bewusst und sie kommen zu dem einfachen Schluss
Da** der Glaube das alles auf einmal erklärt
Ihnen Halt gibt in Zeiten von Leiden und Schmerz
[Chorus]
Doch wieso verdammt soll es nur einen geben
Diese exklusive Scheiße verbreitet 'n Heidenelend
Meinetwegen, glaubt doch mal alle an 'nen andern Gott
Diese Highlanderkacke macht Menschen doch nur krank im Kopf
Doch wieso verdammt soll es nur einen geben
Diese exklusive Scheiße verbreitet 'n Heidenelend
Meinetwegen, glaubt doch mal alle an 'nen andern Gott
Diese Highlanderkacke macht Menschen doch nur krank im Kopf
[Vers 2]
Die Suche nach der Antwort ist menschlich
Flucht raus aus diffuser Angst nach Erkenntnis
Weltraum ist groß, die Distanzen unendlich
Wie kriegt man diese ganzen Gedanken gebändigt
Fast jeder sucht nach etwas, das diesen leidigen Zustand wettmacht
Und das ist der Schlüssel zur Macht
Und die Macht hat schon immer alle süchtig gemacht
So ein Mensch, der lebt gern in der Herde
Denn das gibt Sicherheit auf der gefährlichen Erde
Und da kommt wer und sagt er hat den Draht zu Gott
Zu dem einzigen heiligen wahren Boss
Und er predigt: Ihr müsst mir jetzt folgen
So findet ihr später das Glück in den Wolken
Erpresst mit dem Jenseits weil keiner es kennt
Reißt euch zusammen denn der Meister ist streng
Hier spricht sein Vertreter auf Erden
Ey denkt dran, ihr werdet alle später mal sterben
Und was danach kommt, das entscheide ich
Seid gewiss, ich bringe euch vor sein Gericht
Und wer was anderes behauptet
Der wird enthauptet
Da hilft überhaupt nichts außer totale Vernichtung des Feindes
Gebt der Sonne Blut bis ihr Licht wieder rein ist
Wir sind auserwählt
Kein anderer Glaube zählt jetzt
Ist es an der Zeit endlich aufzustehen, ich will den Ha** in euren Augen sehen
Denn nur durch Krieg gibt es ewigen Frieden
Und dann können wir anfangen den Nächsten zu lieben
Schleift eure Schwerter zum heiligen Kampf
Scheißt mal auf Mitleid
Reißt euch zusammen
[Chorus]