Es schlug mein Herz, Geschwind, zu Pferde. Und fort, wild wie ein Held zur Schlacht. Der Abend wiegte schon die Erde, Und an den Bergen hing die Nacht. Schon stand im Nebelkleid die Eiche, Wie ein getäumter Riese, da, Wo Finsternis aus dem Gesträusuche, Mit hundert schwarzen Augen sah. Der Mond von einem Wolkenhügel, Sah schläfrig aus dem Duft hervor. Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr. Die Nacht schuf tausend Ungeheuer,
Doch tausendfacher war mein Mut. Mein Geist war ein verzehrend Feuer. Mein ganzes Herz zerfloss in Glut. Der Abschied, wie bedrängt, wie trübe. Aus deinen Blicken sprach dein Herz. In deinen Küssen welche Liebe, O welche Wonne, welcher Schmerz. Du gingst, ich stund und sah zur Erden, Und sah dir nach mit na**em Blick. Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!