Ich sing für alle, die mit mir noch auf der Suche sind nach einer Welt, die es vielleicht nie geben kann, die kein Gemälde sein wolln, sondern immer Skizze sind und unvollendet enden, irgendwann, für die Verrückten und für alle die daneben stehn, auch für die Leisen, die man meistens übersieht, die ohne Mehrheit bleiben, ausgegrenzt und unbequem, für die Vergessenen im letzten Glied. Kein Ende in Sicht, den Anfang verpra**t, dazwischen nur tänzelndes Schweben. Den Sinn dieses Unsinns noch lang nicht erfa**t, doch immerhin: leben im Leben! Ich sing für alle, die wie ich nicht frei von Fehlern sind, für jeden, der zu seinem Scheitern gerne steht, der sich nicht zügeln la**en will von diesem kalten Wind, der uns zur Zeit so rücksichtslos entgegenweht.
Den seitlich Umgeknickten wollen wir zur Seite stehn, den niemals Angepa**ten sing ich dieses Lied, die ohne Mehrheit bleiben, ausgegrenzt und unbequem, und die auch helfen, wenn es keiner sieht. Kein Ende in Sicht, den Anfang verpra**t, dazwischen viel Tränen und Schmerzen. Den Sinn dieses Daseins kein bisschen erfa**t, doch immerhin reicher im Herzen. Nichts Großes erreicht, keine Orden, keine Jacht, dazwischen noch Tränen und Schmerzen. Vom Reichtum beschämt, von der Macht nur verlacht, doch immerhin reicher im Herzen. Kein Ende in Sicht, den Anfang verpra**t, dazwischen nur tänzelndes Schweben. Den Sinn dieses Unsinns noch lang nicht erfa**t, doch immerhin: leben im Leben!