Ich traf dich gestern nacht in deinen Zwischenräumen
Und hatte etwas Zeit, sie auszufüllen
Du konntest währenddessen von der großen Liebe träumen
Ich war darauf bedacht, dich zu enthüllen!
Ich blätterte an dir, da lagst du endlich
Entblättert, karg und hilflos da
Ich zeigte mich dafür erkenntlich
Und legte mich zu dir und war dir nah!
Und bin in deine zarten Träume eingebrochen
Und nahm dir deinen Prinzen wieder weg
Und bin ganz traumlos, aber ganz in dich gekrochen
Das hatte keinen Sinn, das hatte keinen Zweck!
Das war nur ein Moment, der ohne Lügen
Den Kreislauf dieser Welt zum Stehen brachte
Wir konnten zwanglos über uns verfügen
Und da war nichts, was uns beschränkte und bewachte!
Und da war nichts mehr, was uns uns verbot
Wir schnitten die Verbote einfach ab
Die Zeigefinger unsrer Väter und die Atemnot
Und alles das, wofür man uns erzogen hat!
Du siehst, man kann auch ohne Traumprinz lieben
Du gibst dich dir, sonst nichts, und ohne Angst
Siehst du dich einig werden mit den Trieben
Und du erkennst, da** du Jahrhunderte bezwangst!