Allein mit dem Meer, den tosenden Wellen
Und welligen Dünen, wo die Wellen zerschellen
Wo einzelne Felsen aus der Flut kaum noch ragen
Deren Herzen auf ewig tief auf Ebbe schlagen
Mit unendlichem Nebel, in dem alles zerfällt
Mit dem Ostwind sich plagend –
Seht, wie es sich hält!
Mein flaches Land –
Mein Flanderland!
Mit Kathedralen anstelle von Bergen
Und schwarze Kirchtürme, die Wünsche verbergen
Wo versteinerte Teufel die Wolken verweisen
In der Hast der Tage, dort, wo Ziellose reisen
Auf verregneten Wegen, so öd' wie Abschied
Mit dem Westwind entgegen
Heulend drüberzieht!
Mein flaches Land –
Mein Flanderland!
Da ist der Himmel tief, da** ein Fluss sich verliert
Da ist der Himmel tief, da** man nur Demut spürt
Da ist der Himmel grau und Henker für den Fluss
Der Himmel ist so grau, da** man ihn trösten muss!
Mit dem Wind aus dem Norden, der sich wiegt, heult und knarrt
Mit dem Wind aus dem Norden –
Seht, wie es erstahlt!
Mein flaches Land –
Mein Flanderland!
Wenn ein Hauch aus dem Süden mit dem Meer herbeiwandelt
Und wenn Greta die Blonde, sich in Carmen verwandelt
Wenn die Söhne des Windes erwachen im Heu
Wenn die Ebene strahlt und vibriert für Juli
Wenn der Wind streift die Blüten
Wenn der Wind Lachen bringt
Wenn der Wind kommt von Süden –
Hört doch, wie es singt!
Mein flaches Land –
Mein Flanderland!