[Sample 1:]
Wird heut wohl wieder ganz schön heiß werden. Vielleicht ja, vielleicht nicht. Kann man eh nie so genau sagen. Wenn's heißt ist, will ich gar nicht aus'm Bett steigen. Natürlich auch nicht, wenn's kalt ist
[Part 1: Mythos]
Das süße Stechen in den Flügeln
Ne Zigarette zieht mich heut relativ früh aus den Träumen vor die Türe
Und den Gang runter zu der Mühle
Sturzbäche finden Frieden, meine Füße steh'n in trübem Gewässer
Der Kopf tief in der Umlaufbahn
Ich umkreise meine Schwächen jetzt zum hundertsten Mal
Um sie zu brechen, aber der Chef ist geknechtet durch sein' Untertan
Alle Satellitenstaaten geh'n von mir aus Richtung Sonnenuntergang
Tief im Westen wird die Fantasie zu Manifesten
Auf der Leinwand und befestigt in Vitrinenkästen
Ich häng' mit Schaustellern und Seilartisten
Jungs, die nicht mehr weiter wissen, wir haben die Zeit vergessen
Am Stadtrand bei den Treibsandflächen
Liegen wir bereit, um im Zentrum durch das Eis zu brechen
In der Seitenga**e, wo die Joints Kreise machen
Wie ein Steinwurf von weit weg ins seichte Wa**er
Kannst du uns freitags treffen
[Sample 2:]
"Zwanzig nach zehn, es hat doch mindestens schon dreißig Grad!
"Einunddreißig!"
"Nein, was wollen Sie von mir?!"
"Ich nehm' dich 'n Stückchen mit, das ist zu heiß zum Laufen. Hier draußen kratzt man schnell ab, glaub mir."
[Hook: Mythos]
Ein harter Sommer in der Stadt
Alte sterben, der Teer beginnt zu fließen (fließen)
Die Sonne donnert auf das Dach
Gardinen zugezogen und es flimmert über'm Giebel
Langeweile jagt den Staub über'n Platz, wo die Leute häng'
Ich geh' raus zum Spielen, keine Luft
Hitze raubt den Schlaf aus der Nacht
Kamikaze, dieser Sommer reicht bis zum Frühling
Ein harter Sommer in der Stadt
Alte sterben, der Teer beginnt zu fließen (fließen)
Die Sonne donnert auf das Dach
Gardinen zugezogen und es flimmert über'm Giebel
Die Fata Morgana vom Ende der Straße
Hat gelächelt, als sich gestern uns're Blicke kurz trafen
Sie macht, da** ich die Hitze echt ertragen kann
Aber von unter den pechschwarzen Haaren, da blickt mich der Wahnsinn an
[Sample 3:]
An so Tagen, wie heute, stirbst du da draußen sofort
[Part 2: Antagonist & Mythos]
Der Teer fließt, es hat seit Wochen nicht geregnet
Doch kein Weg führt ins Freie, sind die Pflichten nicht erledigt
Und keiner an dem Tisch, sind die Hände nicht gewaschen
Auf begründeten Verdacht hin durchsucht Papa meine Taschen
Noch immer kein Weg, sich hier locker zu machen
Gottverla**en, dicht gedrängt in der Bahn, die uns in die Stadt verfrachtet
Weg wollen, doch verpa**en ernst zu machen
Dicke Joints zum ersten Kaffee, um die nötige Distanz zu schaffen
Um das Trauma des Erwachens zu verkraften
Press' ich die Fresse zurück in die schweißna**e Matratze
Der Traum, mir die Adern zu öffnen, um einmal aus dem Vollen zu schöpfen, bis das Feuer gelöscht ist
Doch die Luft schmeckt so köstlich und ich folg' der Kippe auf die Straße
Und die Stadt schließt mich wieder fest in ihre starken Arme
Du brauchst 'nen langen Atem, wo es keinen Schatten gibt
Nichts zu erleben, aber alles zu verpa**en gibt
[Sample 4:]
Man kann seltsame Dinge seh'n an heißen Tagen
[Hook: Mythos]
Ein harter Sommer in der Stadt