Mitternacht, der Mond ist voll Und sie wird langsam wach Irgendwas ist sonderbar Sie denkt nicht drüber nach Sie fährt sich durch die Haare Sie sind nicht mehr weich und lang Auf einmal sind sie kurz und glatt Wie die von einem Mann Sie rennt ins Bad zum Spiegel hin Und glaubt es einfach nicht Sie sieht sich selbst und trotzdem nicht Es ist nicht ihr Gesicht Schultern breiter, Muskeln fest Es fühlt sich anders an Unrasiertes, hartes Kinn Heut Nacht ist sie ein Mann Szenenwechsel - eine Bar Diffuses, rotes Licht
Die tiefen Blicke einer Frau Sie fragen: "Willst du mich?" Tanzen eng und enger Hände fa**en gierig an Das Zimmer, eine Treppe hoch Heut Nacht ist sie ein Mann Spüren, was ein Mann sonst spürt Nicht schlecht und auch nicht gut Hastig küssen nicht erlaubt Fremder, kleiner Tod Blauer Rauch am Fenster Man zieht sich schweigend an Ein flüchtiges "Auf Wiedersehen" Heut Nacht war sie ein Mann Sechs Uhr früh, zu Hause Mein Haar ist wieder lang Ich mag es, eine Frau zu sein Doch heut Nacht war ich ein Mann