[Verse 1: JAW] Fahle Tage ziehen an mir vorüber wie Nebel Meine Seele wird alt, hier in dieser tristen Gegend Ich lauf durch mein Leben und lausche Gesprächen Die mich dazu bewegen, mich in jenen Raum zu begeben Der in mir drin ist - gigantisch doch innig In mir ist Sturm, und ich spür in den Menschen immer häufiger Windstille Hör die Stimmen, die um mich kreisen, mich dazu verleiten Zu denken da** ich bei all den Menschen hier falsch bin Weil mir, jedes Mal wenn irgendjemand was sagt Alles so flach erscheint, da** ich kaum noch Gerede ertrag Und ich bin mir im Klaren, was für ein Segen es ist Wahre Freunde zu haben, die dich in Gesprächen stützen Denn wie wertvoll ist eine Nacht, voller Worte Wenn du vorhast, nur noch morden willst Das Leben nur ein schwacher Akkord ist Der sich immerwieder wiederholt in deinen Kopf dringt Und dich in den Wahnsinn treibt. (dich in den Wahnsinn treibt) [Hook: 2x] Ein Taucher in der Tiefe, in einsamer Stille treibend, im Bann seiner Welt In der sich Dinge ereignen, die niemand kennt Menschen spiegeln sich selbst, auf der Oberfläche des Wa**ers Doch niemand sieht die Tiefen der Welt [Verse 2: JAW] Ich steh am Tresen und kann nicht mehr trinken Dinge verschwimmen um mich Kann endlich nicht mehr in Gedanken versinken Ich seh mich um Seh tanzende Kinder, naive Frauen Die denken, sie könnten auf stabile Goldketten bauen Sie versuchen, zwanghaft mannhaft zu wirken Und Frauen als Rambos bezirzen Und darauf achten, wer standhaft sein Bier trinkt Sehe Fussballer, die nur Belangloses labern Auf Siege stolz sind Doch wieviel Kraft benötigen Qualen Wenn das Leben dich fickt und du erlebst wie es ist Wenn dir die Last, dieser verdammten Welt, den Schädel zerdrückt
Und ich seh den 24-Stunden-Partymenschen, den ich beneide Man kann nicht leiden, ohne nachzudenken Doch leider, fickt mein Kopf mich, und innerlich hoff' ich Da** ich am Alk nicht zu Grunde geh Der immer mein Stoff ist, wenn ich auf Leute treff', mit denen ich nix anfangen kann Und die mich etwa so verstehen, wie Menschen Rantanplan. [Hook: 2x] Ein Taucher in der Tiefe, in einsamer Stille treibend, im Bann seiner Welt In der sich Dinge ereignen, die niemand kennt Menschen spiegeln sich selbst, auf der Oberfläche des Wa**ers Doch niemand sieht die Tiefen der Welt [Verse 3: JAW] Ich war innerlich schwach, doch werd immer stärker Mit jeder Stunde die ich lebe, Schmerzen verhärten mein Herz Meine Seele ein Kartenhaus inmitten von Winden Doch ich gab nicht auf, meine Mitte zu finden Die dem Peinigungstrip Gleichgewicht gibt Vergewaltigt im Nichts, hab manchmal keine Kraft mehr, doch halte den Stift Und ich red mit Menschen, beweg nicht das Denken Da** meine Probleme und Ängste nicht jedermann fremd sind Täusch mich wiedermal perfekt in meinem Charakter Und weiß inzwischen vom Tag meiner Geburt an bin ich anders Ein Leben mit Stolz und Trauer, der ewige Schauer der Einsamkeit Lauert über mir, ich seh`s und erschauder Nur wenige verstehn, da** diese fade Welt mich ankotzt Und da** das trübe Spiel der Menschen mein Verstand blockt Ich hoffe, da** ich nicht irgendwann im Wa**er ertrink Nur weil ich ewig verflucht im Zeichen Wa**ermann bin [Hook 4x] Ein Taucher in der Tiefe, in einsamer Stille treibend, im Bann seiner Welt In der sich Dinge ereignen, die niemand kennt Menschen spiegeln sich selbst, auf der Oberfläche des Wa**ers Doch niemand sieht die Tiefen der Welt