Tristessa, im Rosenduft vergangener Nächte verblaßt, mein Herz von süßer Traurigkeit erfaßt; und Grausamkeit, der Seele Pein, im Nichts ertränkt, des Lebens verzückendster Schein. In deiner Seele duftig weicher Flut, will ich, mein Haupt begrabend, still versinken, und will wie Duft aus welken Blumen trinken, den faden Hauch erstorbener Liebesglut. Und nichts mehr zu sein als der Stern in deinem Angesichte, einen letzten Strahl, erlischt in wahrhaft banger Todesqual. La mort de la tristesse, les étoiles crient. Und dieses Weinen für dich allein.
Deine Illusion ins Herz getragen, dein Haupt, von Schmerz und Traurigkeit erfüllt, als wäre dies das Lächeln, das Leiden, welches nur uns beiden den Kelch mit Weine füllt. Und von einer dunklen Hoffnung nur getragen, alles stillend, selbst die Gier, will sich die Seele in des Wa**ers Fluten wagen. Doch dieser Stern durch des Windes Bildnis kracht, ein allerletztes Stöhnen, in verrucht endlos tiefer Winternacht welches erst uns gab den Sinn, und traurig zogen wir voll Sehnsucht hin. La mort de la tristesse, les étoiles crient. La mort.