[Verse 1]
Alle Elektronik schießt sich aus
Nur der Fernseher rauscht grau
Aus der schwierigen, teils wiederlichen, wunder, wunderschönen Story, knallfarbene schmutz'jer Lebenslauf
Ich hab die große, gold'ne Spannungskurve totgeschlagen
Die Geschichte wiederholt sich nicht, nicht
Ich gucke geradeaus und alles zieht rechts, links
Ein Filterhorizont, ein fragendes Gesicht
Ich lehn mich so weit nach hinten aus dem kleinen Film
Erst kommen schwarze Balken danach weiße Sonne
Ich war niemals in Geschichte ich bin nicht mehr in Bewegung
Ausgekotzt, verloren, alle Zeit gewonnen
Aus dem Setzkasten noch zehn Etagen höher, endlich stehen bleiben
Beischlagen, Leid tragen, boxen und fliegen
Ich hab von acht bis siebzehn dreißig eine Wand gesehen
Und wegen den weichen Händen und den Keksen
Bin ich liegengeblieben
[Hook]
Ich hab die ernsten Augen eines Zauberers
Ich hab die Herzen schwarz und tätowiert
Ich seh' drei Sonnen aufgehen nur weil ich dran glauben kann
Ich bin raus und glücklich und warte was pa**iert
[Verse 2]
Ich saß gekämmt und gebügelt in zehn zweihundert Geschichten
Ich stand schief und begeistert in zwölf viertausend Szenen
Ich liebe Feuer, alles, ich ertrage Narben, alles
Rauskommen, brechen, zerstören, leben
Von zwei bis fünf Uhr morgens kann man's so schön sehen
So schön verlieren und zurück verstehen
Sechs Meter Abstand nach hinten
Der sedierte Frieden, zu schnell verschwinden
Ich liege halb so groß und immer quer daneben
Ich seh' tanzen, rennen, niemanden erkennen
Ich kann nicht anfa**en, nicht lebendig liebhaben
Ja ich müsste immer noch schwören, doch ohne Namen zu nennen
Die Geschichten fließen, Kopfsteinpflaster balanciere ich
Im Stolperschritt staccato zwischen Glitzern und nichts
Zwischen drüber mittenhart ins Herz und Terrortod im Teufel
Ich liebe alles, fickt euch alle, große Liebe, dreck'je Freunde
[Hook]
Ich hab die ernsten Augen eines Zauberers
Ich hab die Herzen schwarz und tätowiert
Ich seh' drei Sonnen aufgehen nur weil ich dran glauben kann
Ich bin raus und glücklich und warte was pa**iert