Shalom
Hermann Weiss
Lichter Der Stadt
Totes Tape
[STROPHE 1]
Der Nebel meines Atems schneidet die Kälte
Durch die dunklen Straßen vom Licht der Laternen erhellt
Mir kann keiner helfen
Ich geb ein Fick auf die Welt und ein Hermann aus meiner Belton
Nur den Ha** in meiner Brust und kaum Gewalt ihn zu vergelten
Von der unbändigen Stadt erdrückt zwischen Wut und Tränen
Durchsuchen Obdachlose Dreck nach Pfand im Tausch für ihre Seelen
Zwischen toten schwarzen Fenstern zieht mein Schatten seine Wege
Wo die Pfützen in den Ecken alles sind außer Regen
Nadeln auf dem Gehweg, Weichzeichner für die Venen
Dieses Stück Scheisse ist alles andre als ein Leben
Nur einen Überfall entfernt vom Geld der glitzernden Läden
Für den Grandmaster Flash um die Nacht zu überstehen
White Lines, was du brauchst musst du dir nehmen
Alkohol und Nikotin, ein Lächeln auf die Zunge legen
In der kalten Faust ein Feuerzeug ziellos durch die Gegend
Gefangen von der Nacht zerfressen im Gestank des Regens
[HOOK (2x)]
Das hier sind nicht die stolzen Lichter der glänzenden Stadt
Das sind dunkle Ga**en, Rotlicht, Wut, Gewalt und Ha**
Ein Leben voller Dreck, Alkohol aus Tetra-Packs
Mit dem Smog in der Lunge und dem Ekel durch die Nacht
[STROPHE 2]
Verloren zwischen Stripbars und dem Blut auf der Straße
Blaulicht, Pömps und dem zerrissenen kleinen Schwarzen
Irgendwann verschwimmt die Sicht von den Drogen zum Wahnsinn
Von der Halluzination nichts mehr übrig außer Farben
Die Erinnerung zerstückelt das Gehirn außer Atem
Das Herz längst gebrochen und ersetzt durch einen Schlagring
Vom Leben gezeichnet was mir bleibt sind die Narben
„Happy people have no storys“, ich füll ganze Romane
Meine Freunde schießen sich ihr Glück in die Arme
In meinem Lachen findest du den Spiegel der Straße
Alles von Bedeutung ist das Pulver in der Nase
Meine Sehnsucht ist flüssig und Hoffnung Rauch im Atem
Aus Gedanken werden Worte aus Worten werden Taten
Und mein Gedanke ist den nächstbesten totzuschlagen
Ich verwerfe die Idee und beschränke mich aufs warten
Denn die scheiss Dämmerung lässt nichts Gutes erahnen