In jenem Land, wohl unter Linden, wo zur Abendzeit
Man sich vor seine off'ne Türe setzt und sich nur freut
Da** drüben jetzt der selbe Mond aufgeht
Und da** ein frischer Wind herüberweht -
Da bin ich zu Hause, da bin ich zu Hause
Wo man dieses Lied versteht!
Da bin ich zu Hause, da bin ich zu Hause
Wo man dieses Lied versteht!
Wo man der großen Wagen, der am Himmel zieht, noch sieht
Und nicht nur den, der protzig vor dem eig'nen Hause steht
Wo man sein Land ganz still am Abend schätzt
Nicht morgens schon vom Abendlande schwätzt -
Da bin ich zu Hause, da bin ich zu Hause
Wo man sich beim trinken setzt!
Da bin ich zu Hause, da bin ich zu Hause
Wo man sich beim trinken setzt!
Wo eine Sichel nur im Kornfeld rauscht zur Abendstund'
Die Nachbarn ohne Hammer miteinander reden und
Wo nur die Nachtigall am Bach leis' klagt
Das Jagdhorn schallt, nur wenn man Tiere jagt -
Da bin ich zu Hause, da bin ich zu Hause
Da, wo man zu lachen wagt!
Da bin ich zu Hause, da bin ich zu Hause
Da, wo man zu lachen wagt!
Nun, so genannte Brüder, Schwestern, eine gute Nacht -
Ich wünsche euch und mir, da** über uns kein Büttel wacht!
Und wenn der Mond - er ist nur halb zu seh'n -
Nicht rot, noch braun, noch schwarz, noch blau ist, sondern rund und schön
Dann sind wir zu Hause, dann sind wir zu Hause
Dann – doch wann wird das gesche'n?
Dann sind wir zu Hause, dann sind wir zu Hause
Dann – doch wann wird das gesche'n?