Täglich siehst du die Gesichter
Täglich hörst du immer gleich
Ihre Worte der Verdammnis
Über Heimat, Volk und Reich
Du siehst ihnen in die Augen
Stahlblau glänzt der alte Schein
Einst Symbol der guten Hoffnung
Und du fragst "Wie kann es sein?"
Da** sie sich selbst ans Kreuz der Sieger schlagen
Da** sie der Wahrheit Worte nicht vertragen
Da** sie charakterlos, verdummt, umerzogen, taub und blind
Und als Deutsche selbst zu Deutschlands größtem Feind geworden sind?
Es ist das selbe Volk, es sind die selben Herzen
Der selbe Geist, das selbe Gut
Doch wo bleiben die selben Taten?
Wo ist die alte Kraft und der alte Mut?
Ja, es war das selbe Blut
Das in den Adern floss
Und sich in langen Strömen
Auf den Schlachtfeldern ergoss
Als im Ringen um die Freiheit
Völker sich zum Kampf gestellt
Heute droht es zu versiegen
Denn verlacht wird jeder Held
Und jede Tat aus alten Tagen
Von Menschen, die selbst überhaupt nichts wagen
Obwohl sie sich beschweren, über Politik und Staat
Sagt mir, was ist eure Lösung, wenn gescheut wird jede Tat?
Es ist das selbe Volk, es sind die selben Herzen
Der selbe Geist, das selbe Gut
Doch wo bleiben die selben Taten?
Wo ist die alte Kraft und der alte Mut?
Die, die wissen, resignieren
Und sagen, da** es sich nicht lohnt
Und wer den Staat nicht ändern will
Wird von der Repression verschont
Rebellen haben's schwer
Leichter hatten es die Braven
Hätte jeder so gedacht
Wären wir heut' noch alle Sklaven
Es ist das selbe Volk, es sind die selben Herzen
Der selbe Geist, das selbe Gut
Doch wo bleiben die selben Taten?
Wo ist die alte Kraft und der alte Mut?
Generationen der Feigheit müssen vergehen
Alte Kraft soll neu entstehen
Generationen der Feigheit müssen vergehen
Alte Kraft soll neu entstehen