Der Mond ist aufgegangen Die gold'nen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar Der Wald steht schwarz und schweiget Und aus den Wiesen steiget Der weisse Nebel wunderbar Wie ist die Welt so stille Und in der Dämmerung Hülle So traulich und so hold
Als eine stille Kammer Wo ihr des Tages Jammer Verschlafen und vergessen sollt Seht Ihr den Mond dort stehen Er ist nur halb zu sehen Und ist doch rund und schön So sind wohl manche Sachen Die wir getrost belachen Weil unsere Augen sie nicht sehen