Schon als Mädel war ich immer so erregt
Lag was da, was einer achtlos hingelegt
Einmal gab's da durch den Körper einen Riss
Und dann stahl ich einmal das und einmal dis
Ja, ich stahl schon meinem Vater das Gebiss
Ja, ich stahl ohne Wahl, ganz egal
Ja, ich stahl und stahl und war es selbst aus Stahl
Ob ich's brauchen konnte fiel nicht ins Gewicht
Ich stahl auch Büstenhalter, was ja für mich spricht
Denn damals hatte ich noch keinen Buse nicht
Und das macht mir ein Gefühl, wie soll ich sagen?
Im Magen, im Magen, im Magen
Ach, wie mich das aufregt, ach wie mich das aufregt!
Ach, ich kann nicht seh'n wo mir was steht
Ich muß es haben, haben, haben, haben, haben, haben, haben, haben, haben
Und was ich mause, kaum hab ich's zu hause
Wird mein Kopf ganz dumpf und leer
Ich bin schon gar nicht sinnlich mehr
Und ich schmeiß den ganzen Dreck weg, weg, weg!
Kurz: Mich treibt's was zu klauen mit Gewalt
Selbst vor Pechstein-Flügeln mach ich nicht Halt
Ach wie süß, wenn ich erwischt werd' mittenmang
Und ich brauch auch nicht zur Angeklagtenbank
Denn ich bin ja verrückt, Gott sei Dank
Nach jeder Zuckerzange, die mir nicht gehört
Werde ich von wilder Leidenschaft verzehrt
Geht 'ne Frau hoch und es hängt 'n Gatte dran
Sag ich gleich "Gnädige Frau, ich flehe sie an
Ach verstecken sie, ach verstecken sie ihren Mann!"
Denn mir zuckt's schon wieder, ach wie soll ich sagen?
Im Magen, im Magen, im Magen
Ach, wie der mich aufregt, ach wie der mich aufregt!
Ach ich kann nicht seh'n wo mir was steht
Ich muß es haben, haben, haben, haben, haben, haben, haben, haben, haben
Und was ich mause, kaum hab ich's zu hause
Wird mein Kopf ganz dumpf und leer
Ich bin schon gar nicht sinnlich mehr
Und ich schmeiß den ganzen Dreck weg, weg, weg!