Manche baden ihren Schmutz in fremden Wannen Doch sie setzen sich aus Vorsicht nicht hinein! Manche la**en ihren Bogen nur von Andern überspannen – Siehst du, einer von denen musst du sein! Mancher lässt sein eig'nes Enkelkind verhungern Und dann fährt er zur Erholung nach Gastein – Mancher lässt das Kind verhungern Doch er sagt, er tut es ungern – Siehst du, einer von denen musst du sein! Oh, versüße nicht das Gulasch deines Nachbarn – Nimm die Birke in die Hand und stell dich blind! Bleib ein Tauber unter Stummen Und ein Stummer unter Dummen Bis die Milch der frommen Schenkungsart zu Pflanzengift gerinnt! Mancher gießt den eig'nen Lorbeerkranz mit Schampus Mancher lügt nur auf Japanisch und Latein Mancher sagt, er ist der Nikkolo Derweil ist er der Krampus – Siehst du, einer von denen musst du sein! Quäle nie ein Tier zum Scherz Denn es könnte beissen – Wechsle deine Bräute oft Weil sie sonst verschleißen! Arbeit macht das Leben mies Diebstahl macht es edel – Wenn du in die Hände spuckst Spukt's bei dir im Schädel!
Fange nie was Neues an Höchstens etwas Altes! Sonne ist warm Feuer ist warm – Mensch ist etwas Kaltes! Manche laden keine Gäste, nur Pistolen Manche zahlen statt dem Hausherrn den Partei'n! Manche weigern sich sogar Den eig'nen Atem selbst zu holen – Siehst du, einer von denen musst du sein! Manche lieben nach Bedarf und nach dem Datum – Manche lieben kunterbunt und querfeldein! Manche lieben als Bedingung Konzession und Ultimatum – Siehst du, einer von denen musst du sein! Bist du zufällig noch einer von den Andern Geh zur Beichte und in dich, mein armes Kind! La** die Demut den Bedrückten Und den Eifer den Verrückten – Setzt dir selber einen Floh ins Ohr und schlag dich in den Wind! Nun leb wohl, mein lieber Sohn, ich gehe sterben – Sieh, der Himmel macht sich auf und lässt mich ein! Ich hab' all mein Geld vergraben Denn du sollst mich nicht beerben – Warum soll ich dir im Tod die schlechte Laune noch verderben? Siehst du, einer wie ich, einer von denen musst du sein!