Wenn ich auf hohen Bergen steh,
wird mir ums Herz so wohl.
Ich schau ins Tiefe Tal hinab,
ins schöne Land Tirol.
Ich seh' die weißen Nebel ziehen,
die Sonne scheint ins G´went1,
Tirolerland, mein Heimatland,
ich lieb dich ohne Ende
Ich kümmre mich nicht um Verdruss, um keinen Streit der Welt,
Solang auf meinen sichren Schuss a Gamsbock2 runterfällt.
Die Berge sind mein Gotteshaus, der Jodler mein Gebet,
Ich hoffe, da** der Hergott mich
und mein Gebet versteht!
Ja, ich bin eine Bergnatur
und liab die Bleamal heiß, liebe Blumen
Den Olmrausch3 und Enzian und auch das Edelweiß.
Den Jodler und den Zitherklang
hör ich fürs Leben gern,
Hiatzt herts ma zuar ihr liaben Leit,
hiatzt werds an Jodler hern4.
Wenn ich einmal gestorben bin,
dann tragt mich hoch hinauf,
Begrabt ihr mich im Tal herunt,
dann steig ich selber rauf
Und jodel' noch aus voller Brust
vom Berg ins tiefe Tal
Hinaus ins schöne Alpenland,
zum allerletzten Mal.