Spoken: In der Bundesrepublik gibt es achtzehntausend Millionäre – das sind genau achtzehntausend zu viel! Wir brauchen keine Millionäre Wir brauchen keine Millionäre Wir brauchen keine Unternehmer Denen wir das Geld in ihren Rachen stecken müssen Damit sie uns in Ruhe la**en! Die Profitgeier müssen weg! Aber sie sollen ihre Kammerzofen hierla**en Und ihre Butler und ihre Sekretäre Ihre Köche, ihre Privatchauffeure Ihre Putzfrauen und ihre Angestellten Ihre Lehrlinge und ihre Arbeiter! Und ihre Butler und ihre Sekretäre Ihre Köche, ihre Privatchauffeure Ihre Putzfrauen und ihre Angestellten Ihre Lehrlinge und ihre Arbeiter! Wir brauchen keine Millionäre Wir brauchen keine Millionäre Wir brauchen keine Unternehmer Denen wir das Geld in ihren Rachen stecken müssen Damit sie uns in Ruhe la**en! Die Profitgeier müssen weg! Aber sie sollen ihre Rittergüter hierla**en Und ihre Privatstrände und ihre Privatschlösser Und ihre Privatländereiern und ihre Privatgrundstücke Und ihre Privatkliniken und ihre Privatzeitungen Und ihre Privatstädte und ihre Privatfabriken! Wir brauchen keine Millionäre Wir brauchen keine Millionäre Wir brauchen keine Unternehmer Denen wir das Geld in ihren Rachen stecken müssen Damit sie uns in Ruhe la**en! Wir brauchen keine Millionäre Wir brauchen keine Millionäre Wir brauchen keine Unternehmer Denen wir das Geld in ihren Rachen stecken müssen Damit sie uns in Ruhe la**en!
Und damit die Profitgeier nicht sagen können, man hätte nicht versucht, sich gütlich mit ihnen zu einigen, machen wir ihnen ein letztes gütliches Angebot: Sie sollen geh'n an den Genfer See oder in den Tessin und sollen sich dort einen Privatzoo einrichten – einen Privatzoo mit echt goldenen Käfigen, für sich selbst! Mittags, wenn Fütterung ist, geben ihnen die Wärter echten Kaviar zu essen und zu trinken kriegen sie echten Champagner – sie sollen leben in Saus und Braus. Das ist tausendmal besser, als wenn sie unsere Arbeitskraft ausbeuten! Sie sollen alles haben – nur keine Macht mehr! Und sonntags, wenn die Arbeiter mit ihren Familien in den Zoo gehen und die maßlose Prunksucht der Reichen belächeln, werden sie den Kopf schütteln und sich fragen, wie sie nur so lange auf die reinfallen konnten. Und sie werden zurückgehen in das Land, das jetzt ihnen allen gehört – keinem mehr und keinem weniger! Und eines Tages werden die Reichen aussterben wie die Saurier. Man wird ihnen nichtmal ein Denkmal setzten! Man kann ja vielleicht von einem Polizisten erwarten, da** er bei Rot über die Straße geht – Man kann eventuell auch noch von einem Suppenhuhn erwarten, da** es vorm Essen betet – Man kann möglicherweise sogar von einem Lehrer erwarten, da** er sich von seinen Schülern was beibringen lässt – Man kann unter Umständen vielleicht sogar noch von einer Kuh erwarten, da** sie Charleston tanzt – Aber man kann nicht erwarten, da** ein Unternehmer sich selbst enteignet!