Der Mann, der hier das Glück verkauft
Schaut müde aus seiner Bude raus
Nickt ab und zu beim Kerzenflackern ein
Und denkt, wenn er erwacht:
"Mein Gott, das wäre ja wohl gelacht
Zöge das Glück ausgerechnet im Schlaf vorbei!“
Und einer der sonst Schweine schlachtet
Ist mit sich selbst im Reinen
Achtet nicht so sehr darauf, sich zu verstellen
Er denkt, er wär ein großer Held
Weil er ein bisschen loses Geld
Verpulvert, was ihm bleibt vom Schweine zählen
Und dann sagst du, du wärst gern öfter mal allein
Und wüsstest nicht mehr, wie es ist, traurig zu sein
Unter deinem aufgeräumten Leben, liegt der Keller voller Leichen
Ein Lied kann dich nicht mehr erreichen
Bei Madame, da kann man Freiheit mieten
Wer sollte dir die Zeit verbieten
Die noch bleibt, Gardinen zuzuziehen
Den einen wird sie immer lieben
Der früh schon auf dem Weg geblieben ist
Irgendwann legt sie sich zu ihm
Und aus dem Zuckerhütehaus
Tragen sie Lebensmut in Tüten raus
Für eine Hand voll Münzen heile Welt
Als wär nur dies wahrhaft und richtig
Wird alles abgeschafft, unwichtig
Wer hier wem die Gretchenfrage stellt
Alle, die mit verlorenen Träumen
Handeln, wollen wohl nichts versäumen
Wandeln wackelig und betrunken hier herum
Sie kennen keine Schranken
Für das bisschen Licht bedanken sie sich
Und sie zanken lauthals und doch stumm
Und dann sagst du, du wärst gern öfter mal allein
Und wüsstest nicht mehr, wie es ist, traurig zu sein
Unter deinem aufgeräumten Leben, ein ganzer Keller voller Leichen
Ein Lied kann dich nicht mehr erreichen