zwischen alten dornenkränzen
und staubigem gedeck
aus tausend grauen rattenschwänzen
bau ich mir ein versteck
im tiefsten klosterkeller
bau ich mir ein nest
jede nacht dreht es sich schneller
hält meine wärme fest
frei wie der wind
frei wie der wind
draußen lachen stimmen
dumpf zu mir herein
doch um die tiefe zu erklimmen
muss man leise sein
manchmal muss ich weinen
dann gehen die kerzen aus
doch wenn sie wieder scheinen
fühl ich mich wie zu haus
frei wie der wind
frei wie der wind
wie der tobende sturm
wie das klagende seufzen
unter diesem turm
frei wie der wind
wie die luft in den mauern
wie die leisen stimmen
die in den steinritzen kauern
frei wie der wind