Berlin. Es ist eine wohl nie endende Diskussion unter Anhängern von deutschem Rap – wer ist real, wer verstellt sich, wer ist nur aufs Geld aus. Der Berliner Rapper Fler gibt nun ein eindeutiges Statement ab, indem er klar stellt, da** er „diese Rapper, die ständig ihr Image wechseln, wenn es mal nicht läuft“ generell abstoßend findet und schlichtweg für „Hunde“ hält.„Es gibt nichts whackeres als das andauernde Wechseln des eigenen Stils. Die machen das doch teilweise solange, bis sie endlich mal mit einem Erfolg haben.“, so der Berliner. Da** er jedoch nicht zu dieser Art von Rappern gehört, sei nicht nur wegen seines ohnehin andauernden Erfolgs klar, sondern auch genereller Bestandteil seiner Einstellung, wie er stets unterstreicht: „Ich selbst bin als stabiler Deutscher, als richtiger Mann, meinem Weg schon immer zu 100% treu geblieben, auch wenn es mal nicht so lief, und zwar sowohl musikalisch als auch von den Texten her.“ Wahre Worte, sieht man sich die wahrhaft beeindruckend konstante Diskographie des derzeit wahrscheinlich beliebtesten deutschen Rappers an.
Umso verständnisloser reagiert er daher auf den Erfolg, den die angesprochenen Kollegen mit dieser Strategie verbuchen: „Es kann doch nicht sein, da** da irgendein Typ zwei, drei Jahre lang auf irgendnem Trip ist und wenn er dann endlich mal kapiert, da** das nicht ankommt, wechselt er einfach wieder auf die alte Schiene. Und kommt damit auch noch durch, ohne da** ihm seine alten Fans beleidigt sind. Solche Leute sind einfach nicht gerade und haben meiner Meinung nach null Respekt verdient.“