Da sitzt sie in der Vitrine
Starrt mich an mit bleicher Miene
Ein sanftes Lächeln ziert den Mund
Sie Augen leblos, ohne Grund
Schleifchen zieren den Lockenschopf
Und Hohlraum füllt den schönen Kopf
Könnte ewig vor ihr stehen
Ein Kunstwerk, sehr hübsch anzusehen
Kleines Püppchen, hübsches Püppchen
Kalte Hände, die nichts greifen
Blicke, die ins Leere schweifen
Lippen, die nie etwas sprechen
Porzellan, will dich zerbrechen
Ein Monstrum schreit wie tausend Chöre
Fleht, da** man dich doch zerstöre
Kann den Blick nicht von dir la**en
Will dich lieben, muss dich ha**en
Ein Zorn so tief und so verbittert
Hat schon längst den Fang gewittert
Will mit meinen beiden Händen
Das Lächeln auf dem Mund beenden
Will beißen, werfen, würgen, drücken
Den Körper auseinanderpflücken
Schlagen, treten, dich zerbrechen
Nadeln in die Augen stechen
Warum tust du mir das an?
Weißt doch, da** ich es nicht kann
Die Destruktion bei mir geblieben
Kann doch keine Scherben lieben