Und ich träume jede Nacht
Von dem Mann über mir
Sein Gesicht verschlingt mein wahres Ich
Bis ich ihn nicht mehr seh
Wochenmitte, der Tag, an dem er kommt
Man fragt sich nach Moral und Sitte
Ich versteck mich, doch schon sieht er mich prompt
Der Freund in unserer Mitte
Seine Stimme meinen Kopf zersprengt
Seine Schritte auf der Treppe
Er mich in die Ecke drängt
Bis ich seinen Atem schmecke
Sein Gesicht verschlingt mein wahres Ich
Bis ich ihn nicht mehr seh
Und er sagt, es sei sein größter Sinn
Solang ich nicht erwachsen bin
Er zerbrach meine Zerbrechlichkeit
Meine Unschuld nahm er auch
Der Mann, der mein Onkel war
War eines Tages fort