Silberschimmer dunkler Augen Der wie Eis die Welt durchdringt Und die Zeit gerinnt im Raume Als ihr Blick mein Herz verschlingt Wehend Glanz des schwarzen Goldes Krönt mit Stolz ihr weißes Haupt Sät das dunkelste Phantasma Das mir meine Sinne raubt Schwarze Flügel – oder Trugbild? Täuscht mich hier mein Augenlicht? War's ein Funken Wahrheit oder Scheu die mahnend zu mir spricht? „Folge mir“, erschallt die Stimme „Diene mir in dieser Nacht“ Doch kein Ton aus ihrem Munde Hat die Worte mir gebracht
Und so folge ich dem Dämon Bar des Denkens, willenlos In die Dunkelheit, ins Schwarze Suche mich in ihrem Schoß Finde doch nur die gleißend' Flamme Die mich geißelt und verzehrt Sich an meinem Körper weidet Und der Seele ihn verwehrt Und so schleiche ich als Schatten Einer schwarzen Fantasie Auf der Suche nach Erlösung Durch die tiefste Agonie Wie ein Funkenstoß voll Asche Wehe ich durch diese Welt Nichtmal Tod kann mich erlösen Weil das Leben mich nicht hält