In dieser, unserer neuen Zeit
Der Menschheit Taten fördert Leid
Als Todessünden einst beschrieben
Gibt es heut „Die Neuen Sieben“
Die alte Zeit benennt in Schriften
Das jene Dinge Unheil stiften
Hochmut, Trägheit, Völlerei
Wollust, Habsucht, Zorn und Neid
Der Mutter Kirche Katechismus
Brachte den Beweis zum Abschluss
Menschen waren und blieben Sünder
Vererbens weiter an die Kinder
Die Eins der neuen Aufzählung
Sind Drogenhandel und -konsum
Die Zwei von sieben roten Strichen
Missbrauch von Kind und Jugendlichen
Umweltverschmutzung ist die Drei
Unsere Erde geht in zwei
Prostitution stellt dar die Vier
Denn großes Leid bringt Fleisches Gier
Genmanipulation, die Fünf
Die Schöpfung durcheinander bringt
Profitgier, die in Armut treibt
Als sechste Sünde unserer Zeit
Zuletzt, für Luxus Geld verschwenden
Damit soll die Liste enden
Das Schlimme ist, wie jeder weiß
Das dieses nicht das Letzte bleibt
Der Mensch ist hier das stärkste Wesen
Lenkt sein Handeln oft zu Bösem
Dem Büßer soll vergeben sein
Der Sünden Last schwer wie ein Stein
Wenn Reue in Vollkommenheit
Er bei der heiligen Beichte zeigt
Ob dies als Konsequenz genügt
Dem Mensch, der auch sich selbst betrügt
Das kann und will ich nicht ganz glauben
Taten würden Zweifel rauben