Es ist ein Abend nach dem Regen
Na**e Straße, heiße Luft
Du schreitest dicht an mir vorbei
Und ich vernehme deinen Duft
Ich nehme deine Fährte auf
Und spür, da** du jetzt langsam gehst
Ich fühle, wie mein Puls erwacht
Als du umkehrst und vor mir stehst
Du lässt es zu, dich anzusehen
Es ist die Wonne, glaub es mir
Wir beide sollten schnell hier gehen
Denn beide spüren wir die Gier
Der Ort egal, die Zeit bleibt stehen
Und na**e Kleidung geht in zwei
Die Augen wollen Nacktheit sehen
Die Stille teilt ein kurzer Schrei
Wenn meine Zunge dich berührt
So schmeckt sie feuchte Lust
Und meine Hände aufwärts fahren
Zu tasten deine Brust
Wenn deine Lippen mich berühren
Umschließen festes Fleisch
Und deine Nägel sich vergraben
Ist‘s Schmerz und Glück zugleich
Wenn deine Hand mich in dich führt
Ist nichts mehr zwischen uns
Bewegungen aus einem Fluss
Dies ist der Stunde Gunst
Die Namen interessieren nicht
Wenn Lust und Fleisch agieren
Wohin die Wege später führen
Uns ist nicht nach sinnieren
Und wenn der Atem schwerer wird
Pupillen blicken weit
Zieh fester mich zu dir heran
Auch ich bin jetzt bereit
Dem Stoß folgt die Erschütterung
Und Reaktion zugleich
Die Herrlichkeit, sie liegt vor mir
Ein kurzes Himmelreich
Ein heißer Strom, ein bebend Tal
Die Luft verharrt in uns
Uns als wir endlich ausatmen
So sind wir ohne Wunsch
Schon trocknet Schweiß auf unserer Haut
Und es wird etwas kühl
Ganz ohne Worte gehen wir
Und keiner hat ein Ziel