[Strophe I:]
Ein kleines Mädchen hat einen Stein
Sagt: "guck mal her, er hat Flecken
Er ist scheinbar krank - seit ein paar Tagen."
Erstaunt frag ich, was er denn wohl hat
Sie sagt: "woher soll ich das denn wissen?
Da musst du den Stein schon selber fragen."
Ich glaub, ich kann die Fliegen hier nicht leiden
Weil selbst wenn sie weg sind
Bleiben kleine Reize auf meiner Haut
Über Sonne reden, find ich kitschig
Wie Songs über Regen
Zur Zeit mach ich mich lieber über andere Dinge schlau
Es bleibt gefährlich windig
So hell, da** man selbst im dunkeln blinzelt
Ich hab schon lang vergessen wies wohl anders war
Weiße Wände fangen Schatten
Dahinter hört man Wäsche flattern
Und erst gegen Abend kommen wir uns nah
Und am Fuße einer Straße verschmelzen zwei Straßenmusikanten
An manchen Stellen klingt es sogar schön
Und wir tauschen unbemerkt die eigenen Sätze gegen die des Andern
Wir haben uns schon so an uns gewöhnt
Und dann sitz ich am Strand
Glotz auf's Meer wie auf 'nen Bildschirmschoner
Und such die Stelle wo alles von vorn beginnt
Unaufhörlich brechen Wellen, schlagen aufeinander
Und es bleibt spannend, ein endloser Actionfilm
[Chorus:]
Wie man genießen kann, wenn man weiß, da** man geht
Man müsst ständig geh'n, das müsste ständig geh'n
Wie man genießen kann, wenn man weiß, da** man geht
So da** man anfängt, alles anders zu seh'n
[Strophe II:]
Ich kann mich genau an die schöne Zeit erinnern
Hab sie mit meiner Seele fotografiert
Ich schließ die Augen
Und das ganze Land begann uns hinterher zu winken
Und ich weiß ein Teil von mir bleib hier
[Chorus]
[Outro:]
Ich mag den letzten Tag und alles was er mir zeigt
Man wird so furchtbar wachsam für jedes Detail