Wäre der Mensch doch nur nicht so uneinsichtig. Würde er sich doch nur die Augen öffnen la**en, für das bevorstehende Unheil, von jenen, die es längst am Horizont erblickt haben. So bleibt es stets das Schicksal jener, die sehen können, den Spott und die Ablehnung derer zu ertragen, die einfach nicht sehen wollen. Jenen, die lachend und tanzend in ihr Verderben taumeln, um ihr vorgetäuscht fröhliches Gemüt nicht von Schatten verfinstern zu la**en, die sie nicht kommen sehen und nicht verstehen wollen. Bitte hört doch auf zu tanzen! Hört auf zu singen! Hört uns doch an! Aber sie hören nicht. Sie tanzen immer näher am Abgrund. Und sie lachen. Sie lachen über uns. Und sie glauben allen Ernstes, unsere Tränen und unser Leid hätten in diesem Lachen ihren Ursprung. Das haben sie nicht. Wir weinen um die, die über den Abgrund hinaus tanzen, die stürzen. Im freien Fall noch immer hohle Phrasen der Zerstreuung gröhlend, rhythmisch mit den Leibern zuckend. Als könnten sie nach dem Aufprall noch immer tanzen. Das können sie nicht. Wir haben es gesehen. Und doch können wir es nicht abwenden. Müssen wir tatenlos zusehen. Und fliehen vor der Zukunft, die wir für uns selbst gesehen haben. In der verzweifelten und vagen Hoffnung, die Flucht könne tatsächlich gelingen.
Wir können nicht retten. Nur hoffen. Nur ertragen. So wie einst Ca**andra.