[Part 1:] Die Sonne geht auf, ein Anfang ist da Der Horizont bildet einen Rahmen aus Glas Ein Bildnis in Blau, Gemälde aus Sand Verrinnt in den Händen und der träge Verstand Er nimmt es nicht wahr, verleugnet das Sein Verbrenn deine Träume in dem Feuer der Zeit Tauch hinunter zum Grund, weißes Rauschen der Wellen Tod gegen Leben, wir tauschen die Zellen Und dann beginnt es von vorn, die Sonne geht auf Obwohl etwas fehlt, wird es nicht mehr gebraucht Die Welt hält nicht an, verzeiht keine Schuld Durch die Angst vor dem Stillstand rast verzweifelt der Puls Es findet kein Schlaf, die Nacht wird zum Tag Metamorphose, weil es der Schwere erlag Und schon wieder von vorn, es dreht sich im Kreis Geist verlässt Körper, Körper den Geist [Hook:] Es dringt hinaus Die Sinne taub Ein letzter Schrei Das Netz zerreißt Gesetz der Zeit Die Seele dringt aus mir heraus Ich hab mir schon zu viel erlaubt Nun ist die Zeit zum Schweigen da Ich steige in mein weiches Grab Wo liegt mein Geist Zum Ziel zu weit [Part 2:] Die Sonne geht auf, ein Ende ist nah
Umso weiter entfernt, desto mehr wird es klar Die Seele ist wach, Sehnsucht nach mehr Das Sterben ist einfach, aber Leben war schwer Feiner Stoff dringt heraus und segelt im Wind Im Zustand der Ferne merkt man, wie edel wir sind Wir sind so wundervoll rein, gleißendes Licht Trotz Existenz doch nur schweigendes Nichts Und dann beginnt es erneut, die Schönheit des Seins Wenn der Körper zerbricht, wird die Seele befreit Und sie sieht was sie war, sein soll und wird Wenn sie dachte das war's, hat sich der Geist wohl geirrt Denn es ist nicht vorbei und wird es nie sein Es beginnt, beginnt wieder, verändert vielleicht Allerdings immer noch gleich, gleiche Essenz Wir sind alle vereint, uns hat der Zweifel getrennt [Hook:] Es dringt hinaus Die Sinne taub Ein letzter Schrei Das Netz zerreißt Gesetz der Zeit Die Seele dringt aus mir heraus Ich hab mir schon zu viel erlaubt Nun ist die Zeit zum Schweigen da Ich steige in mein weiches Grab Wo liegt mein Geist Zum Ziel zu weit