[Part 1: Maxim]
Ich habe zu lange gewartet, da** mich irgendjemand rettet
Jetzt schlag ich mit meinen Händen nach dem, was mich ankettet
Es ist ein Gefängnis unter einem freien Himmel
Hohe Häuser zeigen dir, wie klein du bist im Gewimmel
Du bist nicht das, was du mal warst
Du bist nicht das, was du gern wärst
Du erschwerst deinen Weg, weil du den falschen Film fährst
Du willst scheinen, doch die Stadt hat deine Sonne verdunkelt
Du solltest weg von hier unten, falls deine Augen noch funkeln
[Part 2: Nico]
Beginnen und verwerfen, probieren und verlieren
Fressen, schlafen, ackern, ficken, fürchten und krepieren
Du willst den Menschen nützen, doch du stehst ihnen nicht einmal im Weg
Wie soll sich dein Genie entfalten, wenn du nach Brot und Wa**er strebst?
Brutale Anonymität, niemand wird dich je vermissen
Du musst deine Sachen packen, dich alleine verpissen
Blutende Herzen werden nicht von der Ka**e abgedeckt
Du musst hier weg, flick deine Wunde mit deinem eigenen Besteck
[Hook: Maxim & Nico]
Was willst du mir eigentlich erzählen?!
Ich lebe gut und nix fehlt
Ich habe jeden Tag mein Fressen, mein Kabel-TV-Empfang
Mein Haus, mein Auto, meine Frau und die Kinder, die mich empfangen
Was willst du mir eigentlich erzählen?!
Ich lebe gut und nix fehlt
Ich habe jeden Tag mein Fressen, mein Kabel-TV-Empfang
Mein Haus, mein Auto, meine Frau und die Kinder, die mich empfangen
[Part 3: Maxim]
Sieh dir an, wie du lebst, dich lebendig begräbst
Deine Wohnung ist ein Sarg, weil du niemals rausgehst
Frag nicht, wieso alle so seltsam werden
Wenn sie aufhören, zu leben und schon anfangen, zu sterben
Doch du wirst auch was lernen, etwas schaffen und vererben
Jeder Tag ist Unterricht und erwacht aus alten Scherben
Kein Ort und keine Zeit kann besser sein als hier und jetzt
Die Vergangenheit ist vergangen, geh durch die Tür und setz'
Dein Hab und Gut in Brand, es hat dich lang genug besessen
Deine Gier und deine Arbeit, die dir deine Seele fressen
Was hat dein Chef dir noch zu sagen?
Er kann dich nicht mehr bezahlen
Denn deine Währung ist jetzt Streben und Erfahren
Du kannst es dir ausmalen, wie es wär wenn du
Dein Leben leben würdest und nicht mehr, wenn du
Endlich ein Mensch wärst und nicht mehr eine Zahl
Menschen machten dich zum Tier, aber Gott gab dir die Wahl
[Hook: Maxim & Nico]
Was willst du mir eigentlich erzählen?!
Ich lebe gut und nix fehlt
Ich habe jeden Tag mein Fressen, mein Kabel-TV-Empfang
Mein Haus, mein Auto, meine Frau und die Kinder, die mich empfangen
Was willst du mir eigentlich erzählen?!
Ich lebe gut und nix fehlt
Ich habe jeden Tag mein Fressen, mein Kabel-TV-Empfang
Mein Haus, mein Auto, meine Frau und die Kinder, die mich empfangen
[Part 4: Nico]
Du hast hier nix zu verlieren, also kannst du auch gar nicht scheitern
Du wirst dein Glück jetzt finden, dein Wissen erweitern
Du wirst wieder lernen, was es heißt, sich selbst zu versorgen
Wirst wieder in den Spiegel blicken können und dich freuen auf Morgen
Du wirst wieder leben, wieder genug Zeit für dich haben
Und dich nicht mit Gedanken über nicht vorhandene Gelder plagen
Du bist kein Teil des großen Plans mehr, kein Teil mehr der Herde, denn
Du hast deinen Weg erkannt, jetzt wirst du deinen Wert erkennen
[Part 5: Reko MC]
Euer Leben ist genau wie meins, weil´s immer nur das Gleiche ist
Wieso sollte ich vor die Tür gehen, wenn´s draußen bloß scheiße ist?
Ich weiß, wieso alle so seltsam sind, sie leben ihr Leid
Ihr habt keine Ahnung vom Leben, wir sterben die ganze Zeit
Doch ihr wollt mich belehren, euer Unterricht ist eine Qual
Ich verzichte auf eure Scherben, zertrete sie noch einmal
Am falschen Ort zur falschen Zeit, wenn einem nichts mehr helfen kann
Wird auch die Zukunft zur Vergangenheit, da man sie voraussehen kann
Ihr redet von Hab und Gut und als hätte es mich besessen
Gier verwandelt sich in Wut, hat deine Seele nichts zu essen
Ich hab erfahren, nach Währung streben beantwortet keine Fragen
Ich bin mein eigener Chef, niemand hat mir etwas zu sagen
Ich leb mein Leben, mit jeder Sekunde noch intensiver
Brauch mir gar nichts auszumalen, Phantasie ist was für Verlierer
Ich bin die Eins unter Millionen, werde niemals die Stadt verla**en
Machte mich selber zum Mensch, Gott hat mir keine Wahl gela**en